Světlický vrch
(Lichtenberg)

Der Světlický vrch (Lichtenberg, 512 m) ist eine flache, mit Wiesen bedeckte Anhöhe zwischen dem Velký rybník (Bernsdorfer Teich) und Světlík (Lichtenberger Teich), etwa 1 km nördlich von Horní Podluží (Obergrund). Sie ist fast ausschliesslich mit Hutweiden bedeckt, auf denen nur einige vereinzelte Bäume wachsen. Unlängst wurde hier aber eine lange Remise und einige kleine Baumgruppen angepflanzt. Auf der Nordwestseite der Anhöhe ist unter einigen hochgewachsenen Bäumen ein kleiner Teich versteckt, der 2011 erneuert worden ist, und etwa 150 m nordöstlich von ihm ist ein kleiner Basaltfelsen mit einer Ruhebank. Auch auf seinem Gipfel liegt ein kleiner Felsen, der sog. Petružálkova skála (Petružalkas Felsen), an dessen Südseite sich eine mit Bäumen und Gesträuch gesäumte seichte Vertiefung, die wahrscheinlich durch den Abbau eines Basaltvorkommens entstanden ist, befindet.
Der Felsen auf dem Gipfel und die umliegenden Wiesen bieten eine schöne Aussicht über das Tal der Lužnička (Grundwasser, Lausur) auf den Kamm des Lausitzer Gebirges, der sich vom Pěnkavčí vrch (Finkenkoppe) über den Tolštejn (Tollenstein), Jedlová (Tannenberg), Velká Tisová (Grosser Eibenberg), Malý Stožec (Kleiner Schöber) und Javor (Grosser Ahrenberg) bis zum Studenec (Kaltenberg) hinzieht. Im Südwesten über dem Velký rybník sieht man den Žulovec (Fladenberg) mit dem Plešivec (Plissenberg), den flachen Široký vrch (Steingeschütt) und weiter nördlich ragt die Vlčí hora (Wolfsberg) mit dem Tanečnice (Tanzplan) herauf.
Am südwestlichen Fuss führt am Ufer des Velký rybník entlang ein Weg von Horní Podluží (Obergrund) nach Krásná Lípa (Schönlinde), an dem bis heute noch die Überreste einiger nach dem 2. Weltkrieg abgerissener Häuser zu sehen sind. Am Osthang der Anhöhe stand früher die Ortschaft Světlík (Lichtenberg) mit dem gleichnamigen Teich, an dessen Ufer eine schöne Windmühle steht.

Text: Jiří Kühn; Übersetzung: Petr Kühn.