Velká Tisová - Malá Tisová
(Grosser und Kleiner Eibenberg)
Blick auf den Velká Tisová (Grosser Eibenberg) vom Konopáč (Hanfkuchen).
Foto: Jiří Kühn.
Die beiden Gipfel Velká und Malá Tisová (Grosser und Kleiner Eibenberg) sind zwei vollständig verschiedene Berge, die eigentlich nur den Namen, der darauf aufmerksam macht, dass hier früher einmal in den Wäldern Eiben wuchsen, die man heute nur noch ausnahmsweise findet, gemeinsam haben.
Velká Tisová (Grosser Eibenberg) ist ein vollständig
mit Wald bewachsenen Phonolithberg (692 m), der ungefähr 2 km westlich
der Bahnstation Jedlová (Tannenberg) am Südabhange
des Tales der Chřibská Kamenice (Kreibitzbach) liegt. Seine Gipfelfläche ist
mit einem verhältnismässig grossen frostgeschädigten Stechfichtenbestand bewachsen, der von einem
alten Buchenwald, der auch die anliegenden Teile der Abhänge bedeckt, umgeben
ist. Nach Westen dacht sich der Gipfel nur sehr allmählich ab, aber im Norden
und Osten fällt er über steile Schutthänge ins Tal. Von den oberen Rändern dieser
Schuttfelder gibt es stellenweise begrenzte Aussichten nach Norden über den
Staudamm Chřibská přehrada (Kreibitzer Talsperre)
und auf den Malý Stožec (Kleiner Schöber). Vom
Oberrand eines grossen Schuttfeldes am Ostabhange öffnet sich eine Aussicht
über das weite waldbewachsene Tal der Jedlovské
rybníky (Tannteiche) und auf die Berge Jedlová
(Tannenberg), Tolštejn (Tollenstein), Pěnkavčí
vrch (Finkenkoppe), Jelení kameny (Hirschenstein)
und andere Gipfel des Lausitzer Gebirges.
Am Nordabhange des Berges führt ein markierter Wanderweg entlang, in dessen
Umgebung sich viele kleine Betonbunker der in den Jahren 1937-1938 gebauten
Grenzbefestigung befinden.
Steinschuttfeld unterhalb des Gipfels des Velká Tisová (Grosser Eibenberg).
Foto: Jiří Kühn.
Aussicht vom Velká Tisová (Grosser Eibenberg) in Richtung auf den Pěnkavčí vrch (Finkenkoppe).
Foto: Jiří Kühn.
Etwa 2 km westlich vom Gipfels des Velká Tisová (Grosser Eibenberg) und 1,5 km südöstlich von Krásné Pole (Schönfeld) liegt der ziemlich steile, aber kleinere Basaltberg Malá Tisová (Kleiner Eibenberg, 595 m). Die ziemlich begrenzte Aussicht aus seinem schütter bewachsenen Gipfel ist aber nicht besonders interessant. Über den Sattel an der Westseite des Berges führt die Strasse von Chřibská (Kreibitz) nad Kytlice (Kittlitz).
Basaltfelsen auf dem Gipfel des Malá Tisová.
Foto: Jiří Kühn.