Rousínov
(Morgentau)
Häuser im Mitteldorf.
Foto: Jiří Kühn.
Das malerisch gelegenes Dörfchen, das überwiegend zur Erholung dient, wurde
zum ersten Male um das Jahr 1600 erwähnt und liegt im Tale des Boberský potok
(Boberbach) unweit von Svor (Röhrsdorf). Im Dorfe gibt es
viele volkstümliche Häuser aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert, zum grössten
Teile Umgebindehäuser. Südwestlich von der Kapelle des St. Laurentius mit einem
gotischen Altar steht eine halbzerfallene gemauerte klassiziste Mühle, am Hause
No. 56 ist ein Felsenkeller mit der Jahreszahl 1846. Das Gebäude aus dem Jahre
1876 stammenden Schule ist mit einer symbolischen Steingruppe "Lasset die Kleinen
zu mir Kommen!" von dem hiesigen Künstler August Alber ausgeschmückt.
Östlich des Dorfes erhebt sich ein schmaler Felsenkamm, von dem man eine schöne
Aussicht in das Tal mit dem Orte Rousínov und über die unendliche Wälder zum
Milštejn geniesst. Nördlich des Weges vom Orte
zum Milštejn befinden sich auf einem niedrigen
bewaldeten Hügel die unscheinbaren Überreste einer unbekannten Veste (Rousínovský hrádek), die wahrscheinlich
zum Schutze der Handelsstrasse diente.
Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoss.
Foto: Jiří Kühn.
Häuser im oberen Teil des Dorfes. Im Hintergrund ist Bouřný (Friedrichsberg).
Foto: Jiří Kühn.