Pferdeberg - Oertelwand
Die Marienhütte auf dem Kamm.
Foto: Jiří Kühn.
Der Pferdeberg (545 m) ist ein etwa 1 km langer, von Nordost nach Südwest verlaufender Sandsteinrücken, der sich weniger als 1 km nordwestlich des Oybiner Ortskerns hinter dem Schuppenberg aus den Wäldern erhebt. Während der Kamm sich auf der Nordwestseite sanft ins Tal mit der alten Leipziger Straße unterhalb des Jonsbergs absenkt, fällt er im Südosten über steile Felshänge in das tiefe Tal des Hausgrunds unterhalb der Burg Oybin ab. Zu den Felsen an dieser Flanke gehören die beiden Klettertürme Däumling und Däumlingswarte.
Am südwestlichen Ende des Bergrückens wurde in jüngerer Zeit eine hölzerne Schutzhütte, die Marienhütte, errichtet, von der aus man über das Oybin-Tal bis zur gegenüberliegenden Brandhöhe und dem Grenzberg Hochwald sehen kann. Der Sternweg führt von der alten Leipaer Straße dorthin, wo sich unterhalb des Pferdebergs eine Kreuzung mit einer mächtigen Buche und einer runden Bank befindet. Von der Marienhütte führt der Weg auf der flachen Kuppe des Bergrückens etwa 300 Meter weiter zu einer kleinen Lichtung, die durch die Bäume den Blick auf die Burg- und Klosterruine Oybin freigibt. Etwa 50 Meter weiter befindet sich ein kleiner Sandsteinfelsen mit mehreren behauenen Stufen und einer Mauer mit der Jahreszahl 1880, auf der früher die Marienhütte stand. Später verschwand sie jedoch und heute ist der Felsen komplett von Wald umgeben. Von hier aus führt ein markierter Weg über Steinstufen hinab in den unteren nordöstlichen Teil des Kammes und weiter in das tiefe Tal des Hausgrundes. An der höchsten Stelle des nordöstlichen Teils des Kammes befindet sich eine niedrige Felswand aus gehärtetem Sandstein, an der ein markierter Weg zur Katzenkerbe im Sattel unterhalb des Ameisenbergs führt.
Blick von der Marienhütte über Oybin zum Hochwald.
Foto: Jiří Kühn.
Heute ist der alte Aussichtspunkt von Wald umgeben.
Foto: Jiří Kühn.
Angrenzend an den Pferdeberg befindet sich auf der Ostseite ein niedrigerer bewaldeter Hügel, auf dessen Südseite sich das massive Felsmassiv der Oertelwand befindet, das steil in den Hausgrund abfällt. Vom oberen Rand des Massivs, wohin kein Weg führt, sieht man das gegenüberliegende Felsengebilde des Oybin mit den Ruinen des Klosters, des Kaiserpalastes und das Bergrestaurant. Am südwestlichen Fuße der Oertelwand befindet sich der ca. 25 m hohe Kletterfelsen Elfenturm.
Blick auf das Oertelwand-Felsmassiv von Oybinberg.
Foto: Jiří Kühn.
Blick von Oertelwand auf die Ruinen der Burg und des Klosters Oybin mit dem Bergrestaurant..
Foto: Jiří Kühn.