Oybin
Blick von Süden auf den Felsenklotz mit der Burgruine.
Foto: Jiří Kühn.
Die romantische Ruine der Burg und Klosters Oybin ist wahrscheinlich der grösste turistische Anziehungspunkt des Zittauer Gebirges und eines der bedeutendsten Denkmäler der Oberlausitz. Sie steht auf dem Gipfel eines gewaltigen Sandstein-Tafelberges (514 m), der sich etwa 120 m hoch über dem Nordrande des Luftkurortes Kurort Oybin erhebt. Die Burg entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert als Wachtposten an der bedeutenden, Böhmen mit der Lausitz verbindenden Landstrasse, der Burgfelsen sowohl als die umgebende Landschaft waren aber schon lange vorher besiedelt gewesen.
Die älteste bekannte Besiedlung stammt aus dem Bronzezeit, wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Damals entstand wahrscheinlich auch die erste Befestigung des Berges, wie es u.a. durch Funde von einigen Giessformen für Bronzegegenstände – Äxte, Fingerringe und Pfeilspitzen belegt wird. Im Tale Hausgrund befand sich damals ein Schutzwall, der den Aufstieg zum Berg abschloss. Seit dem 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung war der Berg und seine Umgebung offensichtlich unbesiedelt und wurde von den Menschen erst im 11.-12. Jahrhundert wieder besiedelt, wie es durch Funde slawischer Scherben bezeugt ist. Aus der Zeit der slawischen Besiedlung stammt auf der Name der Burg, dessen älteste erhaltene Form aus dem Jahre 1290 - Moibin - Ort des Mojba heisst. Zur Änderung des Namens zu Oybin kam es im Zusammenhang mit der späteren deutschen Besiedlung.
Ansicht der Ruinen der Burg.
Foto: Jiří Kühn.
Johann von Guben, der Zittauer Stadtschreiber im 14. Jahrhundert, nennt als Begründer der Burg Chval von Leipa, der nach einer Sage den Felsen 1256 bei einer Bärenjagd entdeckt haben sollte. Sicher ist, dass das Zittauer Land seit den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts den Herren von Zittau und Leipa aus dem tschechischen Adelsgeschlecht der Herren von Ronov gehörte. Auf dem Nordteil des Berges bestand damals eine kleine Befestigungsanlage, deren Hauptgebäude offensichtlich ein Turm aus Holz oder Fachwerk war. Der südwestliche Teil des Berges war schon zu dieser Zeit durch eine vorgeschobene Befestigung geschützt; später wurde auf dem Berg die sogenannte Leipaburg erbaut, die heute den ältesten erhaltenen Bau darstellt. In den Jahren 1311-1319 wurde die Burg von Jindřich z Lipé (Heinrich von Leipa) erweitert, der mit ihr von Kaiser Heinrich VII. als Reichslehen für seine Verdienste bei der Wahl von Johann von Luxenburg zum böhmischen König belehnt wurde. Im Jahr 1319 verpfändete Johann von Luxenburg die Burg mit dem ganzen Zittauer Land dem schlesischen Herzog Heinrich von Jauer, nach dessen Tod im Jahre 1346 sie wieder an den böhmischen König, Johanns Sohn Karl IV. zurückfiel.
Reste der Aussenmauer des Kaiserhauses.
Foto: Jiří Kühn.
Der neue Besitzer begann mit einem Umbau der Burg, um sie besser den damaligen Vorstellungen über Schönheit und Repräsentationsfähigkeit anzupassen. Das erste in diesem Sinne erbaute Bauwerk war 1364 das Kaiserhaus. Im Jahre 1369 gründete Karl IV. auf dem Oybin ein Coelestinerkloster, das dem Ordenskloster im italienischen Sulmona unterstand. Das Kloster nutzte vor allem das Kaiserhaus und die in der Richtung zur Kirche anschliessenden Gebäude, während die Befestigungsanlagen, das Amtshaus Bestandteile der königlichen Burg blieben. Im Laufe von 15 Jahren wurde die neue Klosterkirche erbaut, die die charakteristischen Merkmale der Prager Bauhütte Peter Parlers trägt. Nach ihrer Fertigstellung wurde sie am 6. November 1384 zu Ehren des Heiligen Geistes, der Jungfrau Maria, des Heiligen Wenzels und des St. Cölestin von Prager Erzbischof Jan z Jenštejna geweiht.
Bei der Wahl des neuen Böhmischen Königs im Jahre 1420 stellten sich Zittau und die anderen Lausitzer Städte auf die Seite Sigmunds von Luxenburg, wodurch sie sich die Hussiten zum Feinde machten. Die unternahmen einige Feldzüge in die Lausitz, wobei sie Zittau und seine nahe Umgebung verwüsteten, aber die Burg mit dem Kloster blieben von ihnen verschont. Die sichere Lage des Klosters wurde bereits 1421 zur Deponierung dreier versiegelter Kisten mit Reliquien, die vor den Hussiten aus der Prager Kathedrale gerettet worden sind, benutzt. Noch am 28. September versuchten die Hussiten einen Angriff auf den Oybin, sie konnten ihn aber nicht erstürmen.
Im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts wurde ein Umbau des Klosters eingeleitet, an dem sich der Görlitzer städtische Stadtwerkmeister Konrad Pflüger beteiligte. Die Bauarbeiten zogen sich mindestens bis zum Jahre 1520 fort. Im Kaiserhaus wurden neue Gewölbe eingezogen, an einigen Stellen wurden neue Fenstergewände eingebaut und in den Felsen an der Südseite der Kirche wurde ein Umgang ausgehauen. Das war allerdings schon das Ende der Blütezeit des Klosters, weil unter dem Einfluss der Reformation keine neuen Mönche in das Kloster eintraten. Im September 1555 starb der letzte Prior Christoph Uthmann und im Kloster blieb nur noch als einziger der Mönch Gottschalck. Im folgenden Jahr besuchte den Oybin Petrus Canisius, um hier die Möglichkeit der Gründung eines Jesuitenklosters zu erwägen. Die Verwaltung des Klostereigentums bekam aber die Stadt Zittau und langandauernde Streitigkeiten brachten endlich die Jesuiten so weit, dass sie im Jahre 1562 den Oybin verliessen.
Im Jahre 1574 kaufte die Stadt Zittau das Kloster und die anliegenden Grundstücke, aber auf eine neue Verwendung wartete die Burg vergeblich. Während eines grossen Gewitters am 24. März 1577 wurde es vom Blitz angezündet und fast das ganze Areal wurde von dem Brande bis in die Grundmauern zerstört. Zu einer Erneuerung kam es nicht mehr und die Ruinen verfielen allmählich. Zu ihrem Verderb trug noch am 14. Mai 1681 der Absturz eines grossen Teiles des Felsens bei, der den ganzen Burgturm mit sich nahm und den Hof und einige Häuser in der Gemeinde unter der Burg verschüttete. Weitere Schäden entstanden durch die späteren Steinbruchsarbeiten im unteren Teile der Burg.
Bis fast zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand die Burg nur mehr als eine allmählich überwachsene Ruine und erst zur Zeit des Romantismus wurden seine Reste neu entdeckt. Besondere Verdienste dabei erwarben sich die Maler Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus, die durch ihre Werke das Interesse der breiten Öffentlichkeit erweckten. Daraufhin wurden bereits 1829 die Ruinen den Wanderern zugänglich gemacht und im Jahre 1883 wurde hier von Alfred Moschkau ein Museum eingerichtet. Später aber wurde die Ruine nur ungenügend gesichert und nur mit Schwierigkeiten gelang es, den weiteren Verfall des Mauerwerkes aufzuhalten. Im Jahre 1990 war der Zustand der Ruinen bereits so kritisch, dass eine Schliessung der ganzen Burg drohte. Erst dann wurden umfangreiche Reparaturarbeiten eingeleitet, die mehrere Jahre in Anspruch nahmen. Dabei wurden die Burgtürme, die Kirchenruine, das Mauerwerk des Kaiserhauses restauriert und das Museum neu installiert.
Die Burgruine gesehen von der Aussicht auf dem Kirchturm.
Foto: Jiří Kühn.
Die Ruinen der Burg und des Klosters über dem Hausgrund.
Foto: Jiří Kühn.
Der Zugang zur Burg führte ursprünglich am Osthang des Schuppenberges entlang und über eine Brücke über die Ritterschlucht. Auf einer Fläche dicht unter der Burg befand sich die befestigte Vorburg mit einem Nebenausgang in den Hausgrund mit den Klosterteichen.
Die eigentliche Burg war von der Vorburg durch ein heute nicht mehr bestehendes Tor getrennt, dessen Lage heute nur noch tiefe Falze im Felsen verraten. Etwas weiter oben befindet sich ein weiteres Tor mit einer Zugbrücke, über die man heute das Burgareal betritt. Hinter diesem Tor standen die Wirtschaftgebäude und Ställe und in einer Biegung des Weges haben sich die Umfangsmauer der sogenannten Schneiderstübchens oder Gesindehauses erhalten, in denen heute das moderne Verwaltungsgebäude mit der Kasse eingerichtet ist. Hinter ihr führt eine Reitertreppe zur Burg hinauf, an deren rechten Seite sich eine kleine Zisterne mit in den Fels gehauenen Rinnen zur Einleitung des Regenwassers befindet. Im Wall oberhalb der Reitertreppe steht ein aus dem 13. oder dem Anfang des 14. Jahrhunderts stammender Turm mit unregelmässigem Grundriss und einer Tordurchfahrt, dem zweiten Tor, durch das man in den Burghof kommt.
Das zweite Burgtor, durch das man heute in das Burgareal kommt.
Foto: Jiří Kühn.
Das dritte Turmtor mit dem Rest der Wehrmauer.
Foto: Jiří Kühn.
Reste des Amtshauses.
Foto: Jiří Kühn.
An der linken Seite des Burghofes stehen die Mauerreste des sog. Amtshauses, das wahrscheinlich der Klosterverwaltung diente. In seinem Nordflügel befand sich auch die Klosterküche und andere wirtschaftliche Räumlichkeiten. Von dem Nachbarhaus hat sich nur noch der Keller erhalten, der später mit dem anstossenden Wohnturm verbunden wurde. Vor die Burgmauer ist hier ein halbkreisartiger Turm hinausgebaut worden, unter dem sich im Felsen ein Schacht befindet, der wahrscheinlich als Zisterne diente.
Am Westende der Burg steht der quadratische Wohnturm der Herren von Zittau, der auch Leipaburg genannt wurde und der das älteste existierende Gebäude der Burg darstellt. Das zugemauerte gotische Fenster auf seiner Westseite weist darauf hin, dass die beiden unteren Geschosse des Turmes zur Zeit Karls IV. als Kapelle gedient haben. Heute befindet sich hier das 1883 von Alfred Moschkau gegründete Burgmuseum. Der Eingang zum Turm ist aber ein neuzeitliches Bauwerk, da der ursprüngliche Zutritt von aussen über ein heute nicht mehr bestehendes oberes Stockwerk führte. Im Nordosten grenzt an den Wohnturm ein Gebäude mit ungefähr dreieckigem Grundriss, in dessen ersten Stock sich ein Repräsentationssaal befand, der auch in den Westflügel des Kaiserhauses reichte.
In den erhalten gebliebenen Räumen des Wohnturms der von Leipa und Zittau ist das Museum untergebracht.
Foto: Jiří Kühn.
Blick auf die Ruinen des Kaiserhauses vom Burghof aus gesehen.
Foto: Jiří Kühn.
Die Ruine des Kaiserhauses ist eines der eindrucksvollsten Gebäude der Burg. Ihre Mauern stehen direkt über dem Tale Hausgrund und reichen bis in die Höhe des zweiten Stockes. Sein teilweise in den Felsen gehauener Kellerraum hat nur einfache Fenster, aber im zweiten Stockwerk sieht man auch ein spätgotisches Fenstergewände mit Vorhangbogen. Nach der Gründung des Klosters nutzten die Mönche das Kaiserhaus als Refektorium. Bei der Renovierung der Burg wurden im Keller Reste von Kacheln gefunden, die nachwiesen, dass in einem Raum oberhalb des Kellers ein prachtvoller Kachelofen aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts gestanden hatte. Im Ostteil des Kellers wurde auf einem quadratischen Balkenrahmen über einer Felsspalte ein Klosett eingerichtet. Südlich des Kaiserhauses wurden zwei kleine Räumlichkeiten entdeckt, von denen eine als Ofen der Warmluftheizung diente.
Zwischen dem Kaiserhaus und der Klosterkirche standen noch weitere Gebäude, von denen sich aber nur unscheinbare Reste erhalten haben. Das älteste von ihnen, das später als Totenkammer verwendet wurde, überbrückte eine Felskluft und Reste älterer Burgmauern. In der Mauer neben der Totenkammer ist ein wunderschönes gotisches Fenster aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, das sog. "Bibliotheksfenster".
Das gotische "Bibliotheksfenster" neben der Klosterkirche.
Foto: Jiří Kühn.
Blick aus dem Kirchgenschiff in den Altarraum.
Foto: Jiří Kühn.
St.-Wenzels-Kapelle an der Nordseite der Kirche.
Foto: Jiří Kühn.
Die Klosterkirche von der Südostseite.
Foto: Jiří Kühn.
Einen überwältigen Eindruck bietet die Ruine der Klosterkirche aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, deren Fussboden ein Stockwerk höher liegt als der Burghof. Ihr einschiffiger Bau – jetzt ohne Dach - hat seine Südmauer zum Teil in den Sandsteinfelsen eingehauen und von aussen läuft um ihn noch ein im Felsen ausgehauener Umgang aus dem 16. Jahrhundert herum. An die Nordostseite der Kirche ist die St.-Wenzelskapelle angebaut, die als Sakristei genutzt wird; unter ihr befindet sich ein gewölbter Raum ohne Fenster, der vielleicht früher als Schatzkammer gedient hat. An der Nordseite der Kirche entlang verläuft der Kreuzgang, der die einzige Verbindung der Burg mit dem hinteren Teil des Felsenmassivs bildet. Im Stockwerk über dem Kreuzgang befinden sich drei kleinere Kapellen. Unter dem Fussboden des Kirchenschiffes ist ein Raum mit Tonnengewölbe, der manchmal als Gruft bezeichnet wird, obwohl er diesem Zwecke wahrscheinlich niemals gedient hat. An die südwestliche Ecke der Kirche ist der frühere Glockenturm angebaut; heute ist von dort eine schöne Aussicht auf die Burg und ihre Umgebung.
Auf dem heute freien Raum vor der Kirche standen früher noch andere Bauten, auf deren Existenz in den Felsen und in die Kirchenmauer eingehauene Falze hinweisen. Die umherliegenden Sandsteinblöcke erinnern an den Felssturz des Jahres 1681, bei dem auch der grosse Wehrturm zerstört worden sein soll; über seine Existenz haben wir leider heute keine eindeutigen Beweise. In einem Winkel zwischen den Blöcken steht ein steinernes Monument mit der Büste des Zittauer Geschichstschreibers Christian August Peschek (1760-1833).
Raum unter der Kirche.
Foto: Jiří Kühn.
Kreuzgang an der Nordseite der Kirche.
Foto: Jiří Kühn.
Durch den Kreuzgang an der Nordseite der Kirche kommt man aus der Burgareal in den hinteren Teil des Berges, wohin früher eine Brücke führte. Auf der planierten, von Felsen gesäumten Fläche liegt ein schön hergerichteter Friedhof, der auch heute noch dem Kurort Oybin dient. Er entstand offensichtlich nach der Gründung des Klosters als Begräbnisstätte für die Mönche, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er hier schon zur Zeit der Herren von Leipa bestand. Das älteste erhaltene Grab Peters von Döbschütz stammt aus dem Jahr 1550, hier befindet sich auch den Grabstein des Begründers des Burgmuseums Alfred Moschkau.
Durchgang von der Kirche zum Friedhof.
Foto: Jiří Kühn.
Blick auf den Burgfriedhof mit dem Restaurant im Hintergrund.
Foto: Jiří Kühn.
Das Restaurant mit der Sommerterasse.
Foto: Jiří Kühn.
Aus dem Raum des Friedhofes strahlen Wege nach einigen Seiten aus. Eine neue Treppe führt auf ein südöstlich von der Kirche liegendes erhöhtes Felsplateau, das im Zusammenhang mit der Erweiterung der Burg unter Karl IV. von einer noch heute sichtbaren Wehrmauer mit Türmen gesichert war. Über die Nutzung dieses Plateaus kann heute nichts Näheres festgestellt werden, denn die Erosion des Felsens hat alle eventuell vorhanden gewesenen Anzeichen verwischt.
Auf einem Felsvorsprung nördlich des Friedhofes steht ein Aussichtsrestaurant, das 1854 im Schweizerischen Stile erbaut wurde. Vor seinem Gebäude besteht eine Sommerterasse und der anliegende Felsen trägt das Wappen der Herren von Leipa und zwei Steinplatten mit der kurzgefassten Geschichte der Burg. An der rechten Seite des Weges vom Friedhof befindet sich auch eine weitere Zisterne. Hinter der Gaststätte beginnt ein Aussichtspfad, der an der östlichen und südlichen Seite des Felsmassivs bis in den ausgehauenen Umgang an der Kirche führt. Kurz davor ist ein Jungfernsprung genannter Fels, von dem die Sage berichtet, dass sich hier eine unschuldige Jungfrau durch einen Sprung vom Felsen vor einem bösen Mönch gerettet hat.
Ein weiterer Weg führt vom Friedhof über eine ausgehauene Treppe auf das Gipfelplateau des Berges, an dessen Nordrande vielleicht die ursprüngliche Burg aus dem 13. Jahrhundert stand. Heute steht hier ein kleines Häuschen mit einer Camera obscura, die ungewöhnliche Blicke auf die umliegende Landschaft bietet. Vom höchsten Punkt des Berges geniesst man eine schöne Aussicht auf den Kurort Oybin, das weiter entfernte Zittau, den Töpfer, Hochwald und andere Berge des Zittauer Gebirges.
Blick vom dritten Tor auf den Aussichtspfad und den Jungfernsprung.
Foto: Jiří Kühn.
Das Häuschen der Camera obscura am Nordrand des Gipfelplateaus.
Foto: Jiří Kühn.