Im Sattel zwischen dem Slavíèek (Stabitschken) und dem Tisový
vrch erhebt sich eine unauffällige Anhöhe, genannt Ptaèí návrší (Vogelbergel),
auf dessen kahlem Gipfel früher ein Bank stand, von der man eine schöne Aussicht
in die Umgebung hatte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde von hier ein Aufstiegsweg
auf den Gipfel des Tisový vrch hergerichtet, auf dem auch ein mit Bänken versehener
Aussichtspunkt errichtet worden ist. Heute gibt es von den bewachsenen Rändern
des Gipfelplateaus nur sehr begrenzte Aussichten, besonders nach Nordosten auf
den Ortel (Urteilsberg) und die weiter entfernten
Berge des Lausitzer Gebirges.
In einer tiefen Schlucht des nordwestlichen Abhanges des Tisový vrch liegt der
romatische Modlivý dùl (Betgraben) mit seiner Felsenkapelle,
zu der ein bequemer Waldweg aus Svojkov führt. Oberhalb des Randes der Schlucht
verläuft ein langgezogener Felsenkamm, der an seiner Südseite von den senkrechten
Wänden der Svojkovské skály (Schwoikaer Gebirge) begrenzt ist. Diese Felswände
sind unter den Bergsteigern sehr beliebt, von ihren Gipfeln gibt es schöne Aussichten
weit nach Süden in das Böhmische Land.
Vom Südhange des Tisový vrch streckt sich der unauffällige basaltische Vinný vrch (Weinberg, 427 m) bis zur Ansiedlung Plesa (Plesse) bei Svojkov (Schwoika) hinaus, auf dessen Gipfel früher ein hölzernes Gloriet stand, das man angeblich schon im Jahre 1781 erbaut hat. Auf den sonnenbeschienenen Hängen hatten die Besitzer der Burg Svojkov (Schwoika) schon Ende des 16. Jahrhunderts ihre Weinberge und später wurden hier Obstbaumplantagen gegründet.