Bukový důl
(Buchengrund)

Der Bukový důl (=Buchengrund) ist eine etwa 300 m lange Felsenschlucht am Westfusse des Slavíček (Slawitschken), die von der von Sloup (Bürgstein) nach Svojkov (Schwoika) führenden Strasse den Hang hinauf führt und an der Stelle abzweigt, an der ein breiter Waldweg, der am Hange des Slavíček (Slawitschken) vom Sattel über dem Modlivý důl (Betgraben) herführt, in die Strasse einmündet.
Der untere Teil des Grabens stellt einen kleinen, rund herum von recht hohen Felswänden, von denen manche von Bergsteigern bestiegen werden, umgebenen Felsenkessel dar. Rechts steht der grosse Pinkasova věž (Pinkas´scher Turm), ihr gegenüber direkt der Mitte des Tales steht der kleinere Buková věž (Buchenturm), vor dem früher eine grosse Buche stand, nach der das Tal benannt wurde, und über ihm der etwas höhere Vyhlídková věž (Aussichtsturm). Im weiteren Verlauf gabelt sich das Tal. Das Haupttal führt rechts vom Buchenturm in Stufen zwischen Felsen noch etwa 150 m weiter unter den Slavíček (Slawitschken), während das engere, nach links abzweigende Tal unweit von hier endet. Auf dem Felsenkamm zwischen beiden Tälern ist in einem Felsen das Abzeichen der deutschen Turnerschaft (vier F - Frisch, Fromm, Froh, Frei) eingemeisselt. Der in dem Haupttal weiter nach oben führende Fusspfad führt auf einen Waldweg, der am Hange des Slavíček (Slawitschken) von Svojkov (Schwoika) in Richtung auf Sloup (Bürgstein) weiterführt.

Von der unteren Ausmündung des Bukový důl (Buchengrund) in Richtung auf Svojkov (Schwoika) zieht sich im Walde eine ausgeprägte gegliederte Felswand, an deren etwa 150 m entfernten östlichen Ende sich das interessante Hulánská brána (Ulanentor) befindet. Durch die selektive Verwitterung des Sandsteins entstand hier ein schönes Doppelfenster mit Rundbogen, deren grösseres etwa 2 m hoch ist. Ein wenig weiter ist in einen kleinen Felsen ein Kämmerlein mit einem Fenster ausgehauen.

Text: Jiří Kühn; Übersetzung: Petr Kühn.