Bukový důl
(Buchengrund)
Felsen im Bukový důl.
Foto: Jiří Kühn.
Der Bukový důl (=Buchengrund) ist eine etwa 300 m lange Felsenschlucht
am Westfusse des Slavíček (Slawitschken), die von der von Sloup (Bürgstein)
nach Svojkov (Schwoika) führenden Strasse den Hang hinauf führt und an der Stelle
abzweigt, an der ein breiter Waldweg, der am Hange des Slavíček (Slawitschken)
vom Sattel über dem Modlivý důl (Betgraben) herführt, in die Strasse einmündet.
Der untere Teil des Grabens stellt einen kleinen, rund herum von recht hohen
Felswänden, von denen manche von Bergsteigern bestiegen werden, umgebenen Felsenkessel
dar. Rechts steht der grosse Pinkasova věž (Pinkas´scher Turm), ihr gegenüber
direkt der Mitte des Tales steht der kleinere Buková věž (Buchenturm),
vor dem früher eine grosse Buche stand, nach der das Tal benannt wurde, und
über ihm der etwas höhere Vyhlídková věž (Aussichtsturm). Im weiteren
Verlauf gabelt sich das Tal. Das Haupttal führt rechts vom Buchenturm in Stufen
zwischen Felsen noch etwa 150 m weiter unter den Slavíček (Slawitschken), während
das engere, nach links abzweigende Tal unweit von hier endet. Auf dem Felsenkamm
zwischen beiden Tälern ist in einem Felsen das Abzeichen der deutschen Turnerschaft
(vier F - Frisch, Fromm, Froh, Frei) eingemeisselt. Der in dem Haupttal weiter
nach oben führende Fusspfad führt auf einen Waldweg, der am Hange des Slavíček
(Slawitschken) von Svojkov (Schwoika) in Richtung auf Sloup (Bürgstein) weiterführt.
Von der unteren Ausmündung des Bukový důl (Buchengrund) in Richtung auf Svojkov (Schwoika) zieht sich im Walde eine ausgeprägte gegliederte Felswand, an deren etwa 150 m entfernten östlichen Ende sich das interessante Hulánská brána (Ulanentor) befindet. Durch die selektive Verwitterung des Sandsteins entstand hier ein schönes Doppelfenster mit Rundbogen, deren grösseres etwa 2 m hoch ist. Ein wenig weiter ist in einen kleinen Felsen ein Kämmerlein mit einem Fenster ausgehauen.
Die nach dem Abtreiben des Waldes zwischen dem Bukový důl (Buchengrund) und Svojkov (Schwoika) enthüllte Felswand.
Foto: Jiří Kühn.
Das Ulanentor in den Felsen bei Svojkov.
Foto: Jiří Kühn.