Hrádek nad Nisou
(Grottau)

Beschreibung des Ortes ...

Lithographien und Gesamtansichten

Auf dieser Lithographie vom Ende des 19. Jahrhunderts sieht man die Stadt mit dem Dorf Donín im Vordergrund, auf den Bildern links die St. Bartholomäus-Kirche mit der Pfarre, die Schule am Bahnhof und das nahe Schloss Grabštejn (Grafenstein).
Diese Ansichtskarte zeigt die Stadt vom Süden. Im Vordergrund sieht man die Häuser des Dorfes Donín, das auffalendste Gebäude der städtischen Bebauung ist die St. Bartholomäus-Kirche und links von ihr steht der weniger auffällige Turm der evangelischen Kirche.
Diese Ansichtskarte von 1909 zeigt Hrádek (Grottau) aus dem Norden. Links sieht man die Fabriksgebäude in der Husova ulice (Hus-Strasse) und auf dem Felde rechts steht heute die Grundschule. Aus der städtischen Bebauung ragt der spitze Turm der evangelischen Kirche heraus, hinter ihr ist die Kirche des hl. Bartholomäus und links das monumentale Haus der Grundschule. Den Horizont schliesst der Ještědský hřbet (Jeschkenkamm) mit dem Velký Vápenný (Grosser Kalkberg) ab.
Diese Ansichtskarte vom Ende des 19. Jahrhunderts zeigt die Stadt mit dem Bahnhof im Vordergrund. In der Bildmitte sieht man das Gebäude der Volks- und Bürgerschule von 1887 und die St. Bartholomäus-Kirche, den Horizont schliesst der Kamm des Lausitzer und Zittauer Gebirges ab.
Auf dieser Ansichtskarte von 1907 sieht man Hrádek (Grottau) wie im vorigen Bild von Nordost. Im Vordergrund ist der 1859 erbaute Bahnhof, in der Mitte fällt das Schulgebäude auf, neben dem sich an der linken Seite die St. Bartholomäus-Kirche und an der rechten die in den Jahren 1900-1901 erbaute evangelische Kirche befindet. In der linken unteren Ecke ist das Stadtwappen, das in etwas abgeänderter Gestalt auch heute benützt wird.
Diese Ansichtskarte zeigt die Stadt mit ihren bedeutendsten Dominanten: der St. Bartholomäus-Kirche links, der Schule in der Mitte und der evangelischen Kirche rechts. Im Hintergrund über dem Fluss sieht man die Häuser von Loučná (Görsdorf), hinter denen sich der auffällige Doppelgipfel des Popova skála (Pfaffenstein) und Sedlecký Špičák (Görsdorfer Spitzberg) erhebt, rechts wird der Horizont vom Heideberg abgeschlossen.
Auf dieser Ansichtskarte aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts sieht man das links von der Liberecká ulice (Reichenberger Strasse) und rechts von der Smetanova ulice (Parkstrasse) begrenzte Stadtzentrum. Links ist die St. Bartholomäuskirche, rechts von ihr das imposante Gebäude der damaligen Volks- und Bürgerschule und hinter ihr strebt der Turm der evangelischen Kirche in die Höhe.
Diese Ansichtskarte aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts zeigt den östlichen Teil der Stadt mit der Liberecká ulice (Reichenberger Strasse) vom Turm der Bartholomäuskirche aus gesehen. Im Vordergrund rechts steht das Hotel Hrádecký dvůr (Grottauer Hof).
Auf der Ansichtskarte vom Anfang des 20. Jahrhunderts sieht man den Ostteil der Stadt vom Turm der evangelischen Kirche. Im Vordergrund ist das Dach des Schulgebäudes, dahinter sieht man das lange Bahnhofsmagazin und die an der Strasse nach Liberec (Reichenberg) stehenden Häuser. Am Horizont links sieht man die Frontseite des 1898 gegründeten Grottauer Friedhofs.

Marktplatz

Diese Ansichtskarte aus der Zeit kurz vor dem 1. Weltkrieg zeigt den Südteil des Horní náměstí (Altstädterplatz) mit dem damaligen Gasthaus „Zum Kaiser von Österreich“ in der Mitte. Im Vordergrund steht die Säule der Hl. Anna Selbdritt, die als Dankeszeichen nach der Pest 1714 aufgestellt wurde.
Auf dieser Ansichtskarte vom Ende des 19. Jahrhunderts sieht man den Altstädterplatz (Horní náměstí) mit dem monumentalen Postamtgebäude, in dem heute die Sparkasse ihren Sitz hat.
Diese Ansichtskarte zeigt den Altstädterplatz in der Zeit, als er den Namen Adolf Hitlers trug. Die Säule der hl. Anna Selbdritt, die an der linken Seite stand, wurde einige Jahre später wegen des angewachsenen Verkehrs auseinandergenommen, nach 1945 verschwanden ihre Teile ins Unbekannte.
Auf dieser Ansichtskarte aus der Zeit des 2. Weltkriegs sieht man die Häuser an der Westseite des Horní náměstí (Altstädterplatz). Am weiter entfernten Ende der Reihe steht das beliebte Gasthaus „U jelena“ (Zum Hirschen).
Diese Ansichtskarte vom Ende des 19. Jahrhunderts zeigt den Südwestteil des Dolní náměstí (Neustädter Platz), in dessen Mitte damals das grosse Engelskreuz stand.
Auf dieser Ansichtskarte von der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts sieht man den Südostteil des Dolní náměstí (Neustädter Platz).
Diese Ansichtskarte aus der Zeit zwischen den Weltkriegen bildet den Südwestteil des Dolní náměstí (Neustädter Platz) mit dem zentralen Engelskreuz ab.

Strassen und Plätze

Auf dieser Ansichtskarte aus der Zeit um 1920 sieht man die Villen in der Žitavská ulice (Zittauer Strasse), die aus der Stadt zur Staatsgrenze führt. Im Hintergrund erheben sich links der Velký Vápenný (Grosser Kalkberg), unter ihm der Sattel Jítravské sedlo (Windschänke) und rechts der niedrigere Kamm des Vysoká-Berges (Trögelsberg).
Diese Ansichtskarte aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg zeigt die ursprüngliche Bebauung der Žitavské ulice (Zittauerstrasse) vom heutigen Restaurant Národní dům gesehen ab.
Auf dieser Ansichtskarte aus der zweiten Hälfte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts sieht man die Ausmündung der heutigen Liberecká ulice (Hauptstrasse) in den Platz Horní náměstí (Altstädterplatz). Das weisse Haus links ist das heutige Restaurant „Beseda“, vor ihm nach links zweigt die Ulice 1. máje (Franz Josef-Strasse) ab.
Diese Ansichtskarte aus den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts zeigt die zum Stadtplatz führende Liberecká ulice (Reichenberger Strasse). Im Vordergrund rechts steht das Hotel Hrádecký dvůr (Grottauer Hof).
Auf dieser Ansichtskarte aus der Zeit um 1925 sieht man die Kreuzung der Liberecká ulice (Reichenberger Strasse) und der Školní ulice (Schulgasse). An der Ecke rechts steht das Hotel Hrádecký dvůr (Grottauer Hof), im Hintergrund das Schulgebäude beim Bahnhof.
Diese Ansichtskarte vom Anfang des 20. Jahrhunderts zeigt den oberen Teil der Ulice Generála Svobody (früher Clam Gallas-Strasse). Im Hintergrund sieht man die St. Bartholomäuskirche und die Pfarre.
Auf dieser Ansichtskarte aus der Zeit zwischen den Kriegen sieht man den unteren Teil der Ulice 1. máje (früher Franz Josef-Strasse), die von der Neissebrücke zum Horní náměstí (früher Altstädterplatz) führt. Die Häuser an der rechten Seite wurden nach dem 2. Weltkrieg abgerissen und heute befindet sich hier ein kleiner Park.
Diese Ansichtskarte aus den Jahren zwischen den Weltkriegen zeigt die heutige Francouzská ulice (Französische Gasse, früher Gabler Strasse) von der Kreuzung bei der früheren Ovčí most (Schafbrücke).
Auf dieser Ansichtskarte sieht man die schmale, am Anfang des 20. Jahrhunderts die beiden Neisseufer etwa 100 m oberhalb der gegenwärtigen Brücke verbindende Schafbrücke. Im Hause mit dem Turm hinter der Brücke befand sich damals das Hotel Helgoland.
Diese Ansichtskarte aus dem Jahr 1908 zeigt die neu fertiggestellte Schafbrücke über die Neisse. Links sieht man noch die weggeschobene Konstruktion der alten Brücke.
Diese Ansichtskarte zeigt die ehemalige Schafbrücke um etwa 1925. Im Hintergrund ist das damalige Hotel Helgoland mit seinem Turm.

Kirche

Diese Ansichtskarte zeigt die St. Bartholomäuskirche, deren heutiges spätbarockes Äusseres aus dem Jahr 1763 stammt.
Auf dieser Ansichtskarte von 1907 sieht man die St. Bartholomäuskirche.
Auf dieser Ansichtskarte sieht man die St. Bartholomäuskirche mit der 1804 erbauten Empire-Pfarre.
Diese Ansichtskarte zeigt die St. Bartholomäuskirche mit dem früheren Friedhof, dessen Fläche 1930 zu einem Park hergerichtet worden ist.

Bedeutende Gebäude

Auf dieser Ansichtskarte von 1912 sieht man die Villenbebauung der Smetanova ulice mit dem anliegenden Park. Links unten ist das Gebäude der Volks- und Bürgerschule von 1887.
Diese Ansichtskarte aus der Wende des 19. und 20. Jahrhunderte zeigt das ehemalige Hotel „Zur Stadt Reichenberg“, das an der Ecke der Liberecká ulice (Reichenberger Strasse) und der Ulice 1. máje (Franz Josef-Strasse) noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert stand und dann abgerissen wurde. An das Hotel schloss sich eine geräumige hölzerne Veranda an, deren Inneres auf dem Bild rechts gezeigt wird.
Auf dieser Ansichtskarte vom Ende des 19. Jahrhunderts sieht man das damalige Gasthaus „Zum Goldenen Engel“ in der Ulice 1. máje (Franz Josef-Strasse). Zum Hotel gehörte auch ein Konzertsaal und ein Gartenrestaurant.

Diese Ansichtskarte zeigt das Denkmal der Gefallenen des 1. Weltkrieges, das im Park vor der Schule am 25. September 1932 enthüllt wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Tafeln mit den Namen der Gefallenen entfernt und in den 90er Jahren des 20. Jahrhundert wurde der stehengebliebene Granitblock zu einem Denkmal der Opfer der Kriege und des Unrechts umgestaltet.